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Klima, Pandemie, Ukrainekrieg und jetzt auch noch Plastikmüll! Umgerechnet landen davon 2 LKW-Ladungen pro Jahr Minute (!) in Flüssen und Meeren. Dieser Müll verteilt sich weltweit. Jede/jeder hat schonmal von riesigen Plastikstrudeln in den Ozeanen gehört. Romantische Strände in kleinen Meeresbuchten sind mittlerweile voller Plastik. Irgendwann landet dieses Material – zu Mikro-Plastik zerrieben – in Tiermägen oder im Eis der Arktis. In wenigen Jahren wird in den Meeren mehr Plastik herum schwimmen als Fisch. Obwohl wir das alles lange wissen, konsumieren wir weiter, werfen Verpackungen in die Landschaft oder den gelben Sack. Dieser gelangt dann über dubiose Entsorger nach Asien oder sonst wohin. Ein gewisser Teil davon findet sich schließlich auf wilden Deponien oder eben im Wasser wieder. Die Kunststoff- und Verpackungsindustrie verdient sich derweil goldene Nasen. Wie wir wissen, wird Kuststoff aus Erdöl produziert. Das heißt, das die Produktion irgendwann abnimmt. Bis sich eine PET-Flasche allerdings im Ozean auflöst, dauert es ca. 400 Jahr! Wir sollten also nicht warten, unseren Hunger nach Plastik massiv zu reduzieren. Was hilft, ist z.B. verpackungsfrei einzukaufen oder weitestgehend auf Plastikartikel zu verzichten. Ich praktiziere das seit Jahren. Es funktioniert erstaunlich gut und tut gar nicht weh…