Plastik ist OUT!!

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Ich finde es gut, das die Printmedien das Thema Plastik immer wieder aufgreifen – die Lösung der ganzen Problematik bleibt also weiter im Fokus. 

Die Menge des Plastikmülls steigt seit der massiven Verbreitung des Kunststoffs in den 1950‘er Jahren ständig weiter an! Eigentlich gibt es genug Alternativen, um auf Verpackungen, Wegwerfartikel oder Spielzeug aus Plastik zu verzichten. Schließlich kam die Menschheit vor der Mitte des 20. Jahrhunderts gänzlich ohne dieses chemisch erzeugte Material aus.

Plastik-Trinkhalme oder To-Go-Becher haben da nur ein verschwindend kleinen Anteil. Zudem ist unser Land einfach zu sauber! Gelbe Säcke werden abgeholt, Plastikmüll und anderer Unrat werden regelmäßig von ArbeiterInnen der Kommunen oder irgendwelchen verblendeten Freiwiligen (z.B. K.R.A.K.E. in Köln) aufgesammelt – alles verschwindet sozusagen lautlos. Das Ganze ist also kein (!) Problem der Entsorgung. Im Jahr 2017 fielen in Deutschland pro Kopf übrigens ca. 40kg Plastikmüll an.

Leider haben wir uns über Jahre immer mehr an Kunststoffartikel gewöhnt. In einigen Bereichen ist deren Anwendung sicher sinnvoll (z.B. in der Medizin). Trotzdem gibt es einfach zuviel von diesem Zeug. Und natürlich sind wir Verbraucher schlichtweg zu bequem. Bleibt zu hoffen, dass wir irgendwann noch die Kurve bekommen, bevor wir in unserem eigenen Müll ersticken…

Ach, was ich noch sagen will: Ich faste seit knapp zwei Jahren Plastik und komme zu 95% ohne dieses Zeug aus. Und es tut gar nicht weh! Im Gegenteil: Das Einkaufen ist viel kommunikativer. Ich komme auf dem Markt oder im Loseladen (LoLa/Hannover) sehr schnell mit fremden Leuten ins Gespräch. So etwas passierte mir im Supermarkt noch nie. Die einzige Kommunikation dort besteht darin, dass ich nach der Paybackkarte gefragt werde und den Zahlbetrag verbal übermittelt bekomme.

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