Klima- und Plastikgipfel …

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Viel Gerede, keine Ergebnisse. Auf derartige Versammlungen können wir gern verzichten. Butterweiche Abschlußerklärungen, die nichts ändern und das Papier nicht wert sind, auf dem sie stehen. Entscheidungen werden auf den nächsten Gipfel vertagt. Wir haben ja noch soooo viel Zeit.

Eines steht immer im Vordergrund: die Wirschaft! Ihr wird alles untergeordnet. Ölstaaten wollen weiter fördern, Industrieländer weiter produzieren, Nationen mit Bodenschätzen weiterhin ausbeuten, was geht. Und alles auf Kosten der Natur, des Klimas. Einige Länder zetteln zudem sinnlose Kriege an, schlagen sich die Köpfe ein, hinterlassen verbrannte Erde und tausende Opfer.

Warum??

Die Menschheit scheint einfach (noch) nicht reif dafür zu sein, endlich aktiv zu werden. Hurrikans sind anscheinend immer noch zu schwach, riesige Plastikinseln im Pazifik zu klein, die Luft in Bangladesh nicht dick und die Meeresspiegel nicht hoch genug.

Wenn ich lese, dass weltweit etwa 400.000.000 Tonnen/Jahr Plastik produziert werden und wir in Deutschland mit unserer Nahrung jede Woche etwa 5g Mikroplastik zu uns nehmen, gibt mir das zu denken. Umgerechnet jagen wir jährlich also etwa 50 (!) Scheckkarten durch unseren Verdauungstrakt.

Als Ausrede nicht endlich etwas dagegen zu unternehmen, wird geäußert, dass wir doch nur kleine Lichter seien, die gar nichts bewirken könnten. Die Großen müssten beginnen, die Politik entscheiden …

Die genannten Gipfel beweisen – wie geschrieben – das Gegenteil. Ãœberlegt nur mal, welch ein Unruhe eine winzige Mücke in einem riesigen Schlafsaal auslösen kann. Außerdem ergeben viele kleine Schritte einen großen Schritt.

Legen wir endlich los, bevor es zu spät ist.

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