Entschleunigung…

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In der Zeitschrift Chrismon – sie kommt einmal im Monat mit der Wochenzeitung Die Zeit ins Haus – las ich letztens einen Bericht über das Wasserwandern. Der Autor hatte sich Im Urlaub dem Paddeln verschrieben und verfasste für Chrismon ein paar treffende Zeilen darüber. „Ein toller Beitrag!“, meinte ich in einem Leserbrief an das Magazin. Paddeln auf einem Fluß, so schrieb ich weiter, sei für mich genauso, wie das Wandern in den Alpen oder wie Radtouren fernab der Hauptverkehrsstraßen. Es entschleunige den Alltag kolossal und mache den Kopf frei. Neue Blickwinkel und ungewohnte Perspektiven würden sich ergeben. Ich sei zwar noch nie gepilgert, aber das Gefühl müsse ähnlich sein. Ich hätte Zeit, die Gedanken schweifen zu lassen. Meine Seele erhole sich. Ganz egal, ob andere schneller seien als ich. Und obwohl eine Tour vielleicht anstrengend sei, würde ich mit vollen Akkus sowie irgendwie zufrieden und geerdet wieder ans Ufer krabbeln. Ich finde daher, jede/jeder sollte das Paddeln einmal ausprobieren. Der Chrismon-Beitrag hat mich also gut abgeholt!

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