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Was lief da schief? Ich ging immer davon aus, dass alle Spieler im bezahlten Fußball geimpft seien. Sie würden mit gutem Beispiel voran gehen, so dachte ich. Sie wollten ja spielen und Geld verdienen.
Der Fall eines Münchener Ballkünstlers zeigt nun, dass diese Profis neben all ihren Skills, auch den einen oder anderen Makel haben. Sie sind keine Übermenschen und gelten daher auch nicht in allen Bereichen als Vorbilder. Sie werden hochgelobt, was das sportliche  angeht, haben allerdings auch Defiziten im menschlichen oder gesellschaftlichen Bereich.
Es wird ein Riesenaufwand betrieben, damit der Ball in der Liga rollen kann. Tausende Tests pro Woche, Hygienekonzepte, AHA-Regeln. Die Vereine und der DFB bringen dafür hohe Summen auf.
Aber das mit dem Piekser, bekommt man nicht hin. Es herrscht schließlich keine Impfpflicht. Vor dem Hintergrund, dass sein Trainer aktuell an Corona erkrankt ist, bleibt zu hoffen, dass sich der junge Mann langsam ein paar ernste Gedanken über sein Verhalten macht. Vielleicht sollte er auch einfach mal eine Intensivstation mit COVID-Patienten besuchen…