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Peter R. de Vries überlebte den auf ihn verübten Mordanschlag nicht. Er recherchierte in Sachen organisierter Kriminalität (OK) und fiel ihr nun zum Opfer. Er bewegte sich dabei seit Langem auf gefährlichem Terrain, stand permanent im Fadenkreuz der OK. Seine mutmaßlichen Mörder wurden glücklicherweise gefasst. Ich hoffe, sie und die Hintermänner – sofern sie ermittelt werden können – erhalten dafür harte Strafen! Wir müssen sehr dankbar sein, dass es immer wieder Menschen, wie Peter R. gibt. Sie verfolgen Verbrechen und decken sie auf. Auf gefährlichem Terrain gehen sie unerschrocken ihren Weg, trotz ständiger Lebensgefahr. Leider wird die Liste der gewaltsam zu Tode kommenden KollegInnen immer länger. Ich glaube, das uns noch gar nicht bewusst ist, wie weit uns die OK in den Niederlanden, aber auch hierzulande (!), schon unterwandert hat. Unsere staatlichen Organe und wir – als Gesellschaft – müssen sehr wachsam sein, wollen wir eine weitere Ausbreitung der OK verhindern.