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Es ist gut, dass im Rahmen des EM-Spiels am heutigen Mittwochabend überall in unserem Land Regenbögen erleuchten. Der Spielort in München ist davon jedoch ausgeschlossen. Der Mieter – die UEFA – untersagte es, die Arena in dieser Weise zu illuminieren. Wegen des ganzen Trubels um das Verbot, dürfte die Kritik an der Ungarischen Führung allerdings bei den Verantwortlichen angekommen sein. Die hatten nämlich ein Gesetz verabschiedet, dass es untersagt, Jugendliche über verschiedene, sexuelle Orientierungen aufzuklären (…). Es schürt somit die Homophobie. Auch wir als Deutsche Gesellschaft können uns, was diese Thematik angeht, nicht unbedingt mit den Adjektiven offen, bunt und divers schmücken. Denn hierzulande existieren ebenfalls Vorbehalte gegenüber Menschen, deren sexuelle Ausrichtung eine andere, als die heterogene ist. So wurden in den Fußball-Bundesligen, etwa nur ganz wenige Beispiele von SpielerInnen bekannt, die sich in ihrer aktiven Zeit als lesbisch oder schwul outeten. Denn die Angst davor, von Fans, GegnerInnen etc. diskriminiert zu werden, ist einfach zu groß. Nehmen wir die Regenbogenbinde von Manuel Neuer und die Kritik an Victor Orban also zum Anlass, auch mal unseren eigenen Umgang mit sexuellen Orientierungen zu reflektieren…